Hebelbankschlösser auf Jüdel-Hebelbank des Altstellwerks mit GS II für Signalbedienung, alle Weichen ortsgestellt
Schon vor der zwischenzeitlichen Außerbetriebnahme 1992 hatte das Stellwerk nur ortsgestellte, geriegelte Weichen. Auch die Formeinfahrsignale wurden schon zur Reichsbahnzeit durch Lichtsignale ersetzt. Zum Zeitpunkt der zwischenzeitlichen ABN wurden alle Hebel abgebaut, die Bank selbst verblieb aber im Gebäude. Zur Eröffnung des Dreischienengleises 1998 nach Lauterbach wurde Putbus wieder Bahnhof. Die alte Hebelbank wurde neu mit den bis heute genutzen Hebelbankschlössern bestückt. Dabei wurden auch die bis dahin getrennten Arbeitsplätze des Zugleiters der RüKB und des Fahrdienstleiters Putbus endgültig zusammengelegt, weshalb sich auf der Hebelbank auch Schlösser der Kleinbahn befinden.
Zur IBN des ESTW's Altefähr Ende 2017 bekam Putbus erstmals ein Ausfahrsignal in Richtung Bergen auf Rügen, genau so wie einen Streckenblock. Das neue ASig B wurde als Formsignal ausgeführt, bekam aber keinen Hebel und einen elektrischen Antrieb, sodass es ebenfalls über das GS-Pult bedient wird. Im Sommer 2020 wurden die Ausfahrsignale N1 und N2 in Richtung Lauterbach durch Formsignale ersetzt, das ESig A aus Bergen dann 2021. Auch diese Signale werden über das Gleisbildput bedient. Einzig verbliebenes Lichtsignal ist das ESig F aus Richtung Lauterbach (Mole). Ende 2021/Anfang 2022 erhielt das ESig A noch ein Formvorsignal mit rot-weißem Zusatzflügel.
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