Status | außer Betrieb |
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BD Bundesbahndirektion 1975 bzw. aus erstem Buchstaben des DS100-Kürzels | Berlin |
Name | Berlin Waidmannslust |
Stw-Name | Wai |
Bauform(en) | |
Funktion | Fdl |
Besetzung | dauerhaft besetzt |
Strecken | 6030 |
IBN | 09.05.1948 |
ABN | 21.05.1986 |
Betriebsstelle | Berlin Waidmannslust |
DS 100-Kürzel | BWAI |
RB | Ost/S-Bahn Berlin |
BS-Typ | Bf |
Im Rahmen des viergleisigen Ausbaus der Nordbahn, der 1912 bis Frohnau vollendet war, wurde im Haltepunkt Waidmannslust eine Blockstelle eingerichtet. 1945 kam es als Reparationsleistung an die Sowjetunion zur Demontage des zweite Streckengleises. Um einen 20-Minutentakt zu ermöglichen wurde Waidmannslust 1948 zu einem Kreuzungsbahnhof ausgebaut und das hier beschriebene Stellwerk im Dienstgebäude auf dem Bahnsteig errichtet.
Nach Übernahme der Strecke durch die BVG am 09.01.1984 wurde der Betrieb auf Druck der Bevölkerung im Herbst des gleichen Jahres unter Nutzung der vorhandenen Sicherungstechnik wieder aufgenommen. Der Wiederaufbau des zweiten Gleises und eines Aufstellgleises erforderte eine Erweiterung der Sicherungsanlagen. Da sich das von der BVG geplante elektronische Zugsicherungssystem noch im Planungsstadium befand, wurde der „Neubau“ 1986 in Form eines elektromechanischen Stellwerkes durch die Signalwerkstatt Wuppertal ausgeführt.
Aufgrund der immer dichter werdenden Zugfolge wurde Ende der 1920er Jahre eine mechanische Fahrsperre eingeführt, die eine Zwangsbremsung des Zuges bei Fahrt gegen Halt auslöste. Im Rahmen der Elektrifizierung der Berliner S-Bahn wurde das System auf allen Strecken der S-Bahn eingeführt und bis Anfang des 21. Jh betrieben.
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