Ausschnitt aus der Bestandsliste der DB 1978. Diese stellt die Grundlage unserer Arbeit dar.
Ausschnitt aus der Bestandsliste der DB 1978, die uns als Grundlage unserer Arbeit dient.

Die Hauptquelle des Datenbestandes im Bereich der Deutschen Bundesbahn sind statistische Kontrollbestandslisten der Deutschen Bundesbahn auf Ebene der damaligen Bundesbahndirektionen und der für die Unterhaltung zuständigen Nachrichtenmeistereinen.

Uns liegen bisher folgende Datenstände vor:

  • Bestandsliste zum 1.11.1949 der BD Köln mit Bauform, Inbetriebnahmejahr und weiteren Details
  • Bestandsliste 1960 der BD Nürnberg (vor der Eingliederung von Teilen der BD Regensburg)
  • Bestandsliste 1967 der BD München (vor der Eingliederung der BD Augsburg und Teilen der BD Regensburg)
  • Bestandsliste 1960 (ergänzt bis 1967) der BD Augsburg
  • Bestandsliste 1949 (ergänzt bis 1959/1976) der BD Stuttgart; zu finden im Landesarchiv Baden-Württemberg, Staatsarchiv Ludwigsburg, PL 734 DO 5 und PL 734 DO 7
  • Bestandsliste 1975 (alle BDen) nur Angabe der Bauform, ohne Datum der Inbetriebnahme
  • Bestandsliste 1978 (alle BDen) mit Angabe der Bauform
  • Bestandsliste 1982 (alle BDen) mit Angabe der Bauform
  • Bestandsliste 1985 (alle BDen) mit Angabe der Bauform

Wir haben uns für die Bestandsliste aus dem Berichtsjahr 1978 als Basis unserer Arbeit entschieden, da diese die früheste und in allen BDen zur Verfügung stehende Liste mit den meisten nützlichen Information war. Im Bild rechts ist eine solche Seite exemplarisch zu sehen; die Liste enthält die Namen der Betriebsstellen, Bezeichnung der Stellwerke und die Bauformen in numerisch codierter Form. Der Eintrag 01 entspricht beispielsweise einem mechanischen Einheitsstellwerk, die Angabe 64 entspricht einem Drucktastenstellwerk der Bauform Sp DrS60.

In einem weiteren Bearbeitungsschritt werden über eine Deltabetrachtung die aälteren Listen verglichen um so entfallene Anlagen aus diesem Zeitraum zu ermitteln. Die Berichtsjahre 1982 und 1985 werden auch analog eingearbeitet, um neue Anlagen zu übernehmen.


Umfangreiche Arbeit mit online verfügbaren Archivmaterial (Amtsblätter, Fotos, Pläne, Listen) mehrerer Landesarchive führt zu einer weiteren Vervollständigung der Datenbank, gerade auch zu Zeiträumen in denen wir sonst noch keine flächendeckenden Daten zur Verfügung stehen hätten.

Weiterhin wurden im großen Umfang private Listen von Eisenbahnfreunden, Unterlagen von Sammlern und Literqaturquellen von uns ausgewertet. Einige Betreiber privater Webseiten haben uns umfangreiche Bestände zur Übernahme zur Verfügung gestellt.

Desweiteren danken wir natürlich allen weiteren Helfern, die uns Korrekturen zusenden. Erst du die Zurabeit vieler (Hobby-)Eisenbahner, (Hobby-)Historiker oder gar heutigen Anwohnern ist ein Projekt dieser Größenordnung nicht in der Detailfülle alleine stemmbar. Vielen Dank!